HILDEGARD LENA KUHLENBERG * ohne Gedöns und falsche Töne!

Zu Hildegards Geburtstag gibt es eine kleine Erzählung, die niemand schöner in Worte fassen kann, als sie selbst! © K. H. Gschwind

Bochum, ich komm aus dir! Ich bin froh, im Ruhrgebiet aufgewachsen zu sein, bin immer wieder gern dort, liebe den direkten Umgang „ohne Gedöns“ und falsche Töne.

Mein Opa Kuhlenberg war übrigens Regisseur und Schauspieler in einer Theatergruppe von Bergleuten, „Urania” hieß sie, glaube ich.

Und ich habe, noch in der Grundschule, mit Nachbarskindern versucht, eine Inszenierung von „Des Kaisers neue Kleider“ auf die Beine zu stellen. Hat allen großen Spaß gemacht, aber das Ganze scheiterte daran, daß keiner nackt auftreten wollte.

Als Kind habe ich mit einer Freundin Szenen improvisiert und sie dann gegen 50 Pfennig Eintritt im Familienkreis gezeigt. Es ging immer um die gnädige Frau und die Dienerin. Ich war immer die Dienerin, freiwillig, die gnädige Frau erschien mir langweilig. Die Dienerin hatte die Möglichkeit, komisch zu sein, in Fettnäpfchen zu treten. Das hat mir gefallen. Sowieso sehe ich mich als Komikerin, denkt niemand, weil ich ganz anders nach außen auftrete. Außerdem bin ich sehr schüchtern, aber das sind Komiker ja oft.

© K. H. Gschwind 2019

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Liebe Hildegard, du trägst so viel Liebe zum Schauspiel, zur Erzählung in dir – eine wahre Dienerin unserer Kunst!:-) Wir wünschen dir von Herzen alles Gute zu deinem Geburtstag, sind glücklich, dich vertreten zu dürfen und freuen uns, dich noch oft zum Strahlen zu bringen!

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